Singstunde 1950

 Der Chor beteiligte sich mit Gesang an einer Veranstaltung der Nationalen Front im Februar 1950 und brachte dann im August Sangesbruder Joh. Henning zur Goldenen Hochzeit ein Ständchen. Da Sangesbruder Fritz Trostdorf am 1. Oktober 1950 seine Gaststätte schloss, hält der Verein weiterhn seine Singstunde im "Gasthaus zum Lauchatal" ab.

1961 beklagt sich Chorleiter Heß über die schlecht besuchten Singstunden und erwägt, ob es sich überhaupt noch lohnt, die Chorarbeit fortzusetzen.

Das 80. Jubiläum fand am 13. Juni 1965 statt. Ein Handicap war aufgetreten, da Chorleiter Heß wegen einer unaufschiebbaren Kur nicht da sein konnte. Freundlicherweise hat Herr Kantor Burgwin aus Waltershausen die Leitung unseres Chores übernommen. Das seit Tagen anhaltende Regenwetter machte Sorgen. Bis zum Mittag war es zweifelhaft, ob die Veranstaltung im Park stattfinden kann. Doch die Wolken zogen höher und pünktlich trafen die Gastchöre aus Mechterstädt, Schwarzhausen, Tabarz und Friedrichroda ein. Sie wurden am Ortseingang empfangen und vom hiesigen Blasorchester zum Vereinslokal geleitet.

Im Oktober 1981 wurde der Chor mit dem Titel "Hervorragendes Volkskunstkollektiv" ausgezeichnet. Die damit verbundene Prämie in Höhe von 200,00 Mark wurde von den Sangesfreunden Heinz Güth und Erich Herrmann entgegengenommen.

Bierdeckel

1993 kam es zu einer längeren Zwangspause bedingt durch unnötige Querelen zwischen einigen Sängern. Der Vorsitzende Heinz Güth hielt daher am 28. September eine aufrüttelnde Rede, in der es heißt: "... Für die älteren Sänger wiegt meiner Ansicht nach am schwersten, dass wir nicht mehr singen und dass unser Chor durch so einen Blödsinn, entschuldigt dieses Wort, zu Grunde gehen soll... Ich rufe euch deshalb auf, liebe Sangesbrüder, vergesst, was gewesen ist, versucht euch zu versöhnen und singt wieder!"
Und das taten sie dann...